2013-01-14 10:18
2012-07-14 18:38
Man fand sie oft auf kleinen Bahnhöfen, bei denen landwirtschaftliche Betriebe in der Nähe waren. Denn die Bahn war oft das einzige Transportmittel für lebendes Vieh, um es zum Schlachter zu transportieren. Heute ist dies jedoch Geschichte. In Zeiten gut ausgebauter Autobahnen und langsamen Güterzügen, werden die meisten Tiere über die Straßen zu ihrem Bestimmungsort gebracht. Die Viehrampe ist daher heute ausgestorben.
Das und die schönen Szenen, die man damit bauen kann, waren Gründe für den Nachbau einer solchen, zumeist aus Holz gebauten, Rampen. Um eine möglichst filigrane Konstruktion zu bekommen, habe ich auch dieses Modell geätzt. Als einziges Maß hatte ich den Abstand zwischen Boden und Wagenboden. Dieses Maß musste stimmen. Den Rest haben ich an diese Höhe angepasst, damit ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
Da ich die Anzahl der Teile und damit den Bauaufwand möglichst gering halten wollte, besteht die eigentliche Rampe nur aus 2 Teilen. Die Streben am Boden mit angeätzten Seiten, die hochgebogen werden müssen, und eine Bodenplatte mit Bretterstruktur, die einfach nur eingelegt werden muss. Dadurch war ein Verzicht auf die seitlichen Bretter unumgänglich. Da dies jedoch eh sehr fein ausfallen würde, fällt es nicht weiter auf, dass diese fehlen.
Die Räder müssen mit einer Achse verlötet werden, welche dann von unten unter der Rampe befestigt wird. Durch verschieben der Achse kann dann noch die Rampenhöhe an den Wagen angepasst werden.
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