2013-01-14 10:18
2012-07-14 18:38
Wie sollte man immer die gleiche Menge Kohle in die Säcke bekommen? Also, musste eine Waage her.
Sie musste genau und praktisch zugleich sein.
Man konstruierte eine Schütte, die auf ein Gestell geschweißt wurde. An einen Waagebalken wird auf einer Seite
ein Gewicht und auf der Seite gegenüber die Schütte eingehängt. Ist genug Ware in der Schütte, dann kippt der Balken
leicht nach unten und man weißt, dass das Gewicht erreicht ist. Die Ware wird dann direkt von der Waage in einen Sack abgekippt.
Die Kohlewaage kann auch noch für andere Sachen, wie Rüben, Kartoffeln und anderes verwendet werden.
Heute sind diese Waagen in den Kohlehandlungen bereits ausrangiert, da auch der Beruf des Kohlehändlers ausstirbt.
Gott sei Dank, war noch so ein gutes altes Stück im Original aufzutreiben, nach dem das 1:220 Modell auf dem Euro-Diorama
nachgebaut werden konnte.
Unser armer Kohleschipper musste noch einmal im Schweiße seines Angesichtes das schwarze Gold in die Schütte schaufeln,
um den Vorgang zu demonstrieren.
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