2013-01-14 10:18
2012-07-14 18:38
Im Sommer 2007 hat mich Herr Stäbler vom Stammtisch Untereschbach angerufen und gefragt, ob ich ihm nicht ein kleines Diorama für den Ausstellungswagen bauen könnte. Da ich gerne die tolle Arbeit dieser Gemeinschaft unterstützen wollte, sagte ich natürlich sofort zu.
Um nicht zuviel des doch begrenzten Platzes im Wagen einzunehmen, habe ich die Fläche auf ca. 20x16cm begrenzt. Dies ist zwar wenig Platz, jedoch groß genug, um eine glaubwürdige Szene zu gestalten. Zu dieser Zeit hatte ich hauptsächlich Modelle für ländliche Motive im Programm, also gestaltete ich den Übergang von Wald zu Feld mit einem Weg als Trennung.
Das Gelände soll keinen großen Anstieg haben, jedoch habe ich das komplette Brett dünn mit Spachtelmasse überzogen, um einen etwas unebenen Untergrund zu bekommen. Dabei wurde direkt der Weg als plane Fläche dargestellt. Nach dem Trocknen und Einfärben mit Braun, wurden die Wiesen und Wälder mit gemischtem grünen Streumaterial grundiert. Der Weg bekam einen dünnen Auftrag aus feinem braunen Sand.
Danach wurden die zu begrasenden Flächen erneut mit Leim bestrichen und mit einer Streuflasche von Noch begrast. Das überschüssige Material habe ich nach dem Trocknen zur Wiederverwertung abgesaugt. Danach wurden die Büsche und Bäume (hier komplett aus behandeltem Seemoos) gepflanzt. Während des Trocknens konnte dann auch schon das niedere Gebüsch aus verschiedenen Materialien aufgeklebt werden. Hierfür verwende ich immer unverdünnten Leim, welcher als "Raupe" aufgetragen und dann mit dem Grünzeug bestück wird. Als letztes erhielten dann noch die Pferdewagen und Ochsenkarren, der Hochsitz, die Futterkrippe und die Figuren, mit Sekundenkleber aufgebracht, ihren festen Platz im Diorama.
Gut verpackt ging das Diorama dann auf die Reise. Seitdem kann das Modell im Museumswagen des Stammtisch Untereschbachs bewundert werden. Vielleicht schauen Sie ja mal dort vorbei. Alle benötigten Daten finden Sie auf der Homepage des Vereins.
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